[Plattenfehler der Köpfe-Ausgaben] [40 Pfg] [ Top10]


Unterste Schläfenlocke rechts stark vergrößert

f: 92a


Forschungsfarbe: FF2 p3, FF1 za und va; auf FF2 p2, FF1 p3 und FF1 vb nicht gefunden, L-Album komplett abgesucht

Bemerkung: groß und ohne Lupe erkennbar, sowohl im Bogen nachgewiesen als auch in mehr als 10 Exemplaren gestempelt - Sollte für den Michel 2018 vorgeschlagen werden

Bei genauer Betrachtung lassen sich 3 Typen unterscheiden:

Type I:

Type II:

Type III:

Normalmarke ohne PF:

nur 223a

223a, d, 335za+va

223d, 336za+va



Nachweise: 2x im Bogen : [01] FF2 p3 3733 DKV Spieß und [02] FF1 vaXI pet1 DZ5

gestempelt: 17 Exemplare: 6x 223a (FF2 p3) 5x 223d (FF1 p3), 5x 336 za, 1x 336va

postfrische Einzelmarke: 1x 336va


Vorstellung im Forum auf philaseiten.de am 18.01.2017:

Neuer PF mit Michel-Reife? Eigentlich war er schon vor 2 Jahren in der Bogenforschung aufgetaucht, aber mit nur 1 Fund war das noch etwas dünn. Heute ist mir durch Zufall wieder ein Stück in die Hände gefallen und daraufhin habe ich mal systematisch gesucht. Ergebnis: 2x im Bogen bei 223 a und 336 va mit DZ5, gestempelt 17 Exemplare bei 223a, d und 336 za und va, Feld 92, groß und ohne Lupe erkennbar, Unterste Schläfenlocke rechts stark vergrößert


Reaktionen im Forum philaseiten.de:

18.01.2017: (Forummitglied hannibal) Hallo Carsten, die verdickte Schläfenlocke (f92) kann ich für 336 zaxII(6) DZ6 und vaXI DZ5/4 jeweils postfrisch bestätigen. Allerdings gibt es sowohl bei za als auch va Marken von f92 ohne das Merkmal. Bei den gestempelten 336 und bei 223 schau ich später. Viele Grüße Peter


19.01.2017 (Forummitglied cowie) Hallo Carsten, Kann Dir diesen schönen Fehler auf Paketkartenabschnitt bestätigen. 223 f92 Type II mit Stempel von BURGSTÄDT (SACHS) 2 a vom 06.10.50



Antwort: Hallo Frank, danke für den Fund. Das ist damit die früheste Verwendung. Ich habe heute früh noch einmal alles nachgemessen und mir meine am 12.12.50 gestempelte Marke bezüglich des Papieres überprüft. Es ist schon ziemlich undurchscheinend, also ein frühes p3-Papier. Damit ist die Aussage hinfällig, dass sie schon auf p2 auftritt.

Bei den Typen bin ich mir nicht so richtig sicher, wo man die Grenze ziehen kann. Zum einen sind wirklich unterschiedliche Formen der drei weißen Linien erkennbar, aber es spielt in einem solchen Fall auch die Intensität des Farbauftrages eine Rolle.

Damit verschwinden die Unterschiede zwar nicht, aber die Abgrenzung wird schwieriger.

Konkret heißt das, dass es bei 223a 2 unterschiedliche Platten mit dem Fehler gegeben haben muss und mindestens eine ohne ihn.

Bei 223d, 336za und va ebenfalls mindestens 2 mit und mindestens einen ohne.

Viele Grüße Carsten





Type I

Type II

Type III


223a (FF2 p3)

(KR ROSTOCK) / a 12.12.50





NIG 52





/ k ??




[01] FF2 p3






LEIPZIG





/d





.. ??










223d (FF1 p3)







(VOGTL) / u





DRESDEN A 46 / d 12.52





.. ??





(19) / a 13.1.52




336 za

MERSEBURG





/ über DESSAU 53





/ über KÖTHEN (ANH) 2 53





MAGDEBURG 1 / 7.2.53





AUE (SACHS) /d 20.12.52





SEN / ??




vaXI

**





HALLE (SAALE) C2 / ?? HdR 4.53




[02] FF1 vaXI pet1 DZ5







[01] 3733 DKV Spieß


[02] pet1 DZ5



FF2 p3 (223a):

#1166 FF2 p3



#870 FF2 p3


#1052 FF2


#885 FF2 p3


#908 FF2 p3









FF1 p3 (223d):


#4624 FF1 p3


#4623 FF1 p3


#4622 FF1 p3


#4621 FF1 p3



336 za :


#4620 FF1 zaXII





vaXI: