G.B. ... und immer wieder Druckzufälligkeiten

Sammler-Express 1950, Heft 18, Seite 300

Inzwischen haben sich wieder zahl­reiche Abarten bei uns angesammelt; eine Anzahl mußten wir jedoch den Ein­sendern zurückgeben, da diese Druck-zufällkjkeiten viel zu unbedeutend waren. Auch die hier veröffentlichten wollen wir nicht überschätzen., aber wir wissen, daß viele ihren Sonderspaß daran haben.

Eine 12 Pf. ( P l a n c k ) der Akademie-Serie, bei der auf der linken Seite eine Wert­ziffer, nämlich die l, ganz fehlt, sandte uns unser Leser Heinz Knoke, Erla-brunn, ein. Frau Juliane Zschiesche,

Ehr enfri edei sdorf, verdanken wir den Hinweis, daß es sidi um die 89'. Marke im Bogen handelt. Druckver­merk: M 3Q1/Z 4801.

Bei der 10 Pf. { H e l m h o l t z ) ist der Text „Deutsche" vor dem Wort ,,Akademie" nur zur Hälfte wiedergegeben (s. Abb.). Ein­sender : S. K. Harry Fiedler, Börnichen, der auch eine 16 - Pf. - M a r k e aus diesem Satz


einsandte, die auf der Brust von Grimm einen blitzenden ,,Diamanten'1 zeigt (vgl. Abb.).

Von Siegmar Ertel, Niedersedlitz, erreichte uns eine 24 Pf. (Ernst Thälmann) mit einem ,,E" an Stelle des ,,C" in Deut­sche Post. Es soll sich um die 25. Marke im Bogen handeln.

Sondermarken zum T.ag der Brief­marke 1949 124-3 Pf. schwarz, erhielten wir von Hans Strömer, Berlin, die in der linken oberen Ecke einen hellen Fleck zeigen, der von einem schwarzen Balken durchkreuzt wird {9. Marke im Bogen).

Ein rechtes unteres Eckrandstück der 50-PJf.-Köpfe-Serie (Karl Marx), die nur dreiseitig gezähnt ist, legte uns Alfred Schu­rich, Grcßröhrsdorf O./L., auf einem E-Brief vor. Aber auch aus aller jüngster Zeit erhiel­ten wir DruckzufälUgkeiten: so z. B. eine DEBRIA-Sondermarke, bei der in dem Wort , .Republik'' nicht e^n ,,1", sondern eine l festzustellen ist.

Bei dem anläßlich der DEBRfA verausgabten Sonderblock konnten wir verschiedene Unregelmäßiqkeiten feststellen. Z. B. liegt er in hell- und dunkel gelber Farbe vor. Außerdem ist der senkrechte Abstand zwi­schen den Sondermarken in zwei verschiede­nen Breiten anzutreffen: 2 und 3 mm! Aber auch zwei andere Fehler, die nicht von Kli. schee-Nägeln herstammen, sind über der


DEBRIA-Marke sowie in der unteren rechten Ecke unter der 8 zu finden (s. Abb.). Bei einem eingesandten Block von Gustav M.

5 a l z e r kommt in dem Wort Briefmarken­ausstellung statt einem „l" eine cyrillische

6 vor.

Von den Sonder-Marken zum Mansf eider Kupferbergbau liegt uns die 12-Pf-Marke eben­falls in stark hell- und stark dunkel-blauer Farbe sowie in zwei verschiedenen Zwischentönen vor, die wir Hans Schütz, Leipzig C l, Herbert K o l b e , Lugau, und Wolfg. B e c k e r t , Wünschendorf, verdanken.

Allen Einsendern, die uns durch ihre freund­liche Mitarbeit unterstützten, sagen wir hier­mit unseren besten Dank. G. B.




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