[news 10/2013] [Post von Paul]




12.10.2013 Auf der Briefmarkenmesse in Berlin konnte man wieder mal die halbe ArGe und halb Cottbus treffen. Es gab einige interessante Gespräche. Die Katalogisierungsvorschläge sind ohne Kommentare der BPP-Prüfer an den Michel überreicht worden.



1. Bitte um Stellungnahme (Burkhardt an Biebass)

----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: Dr. Carsten Burkhardt
Gesendet: 16.10.13 11:29 Uhr
An: post@biebass.de
Betreff: Bitte um Stellungnahme

textgleich im Anhang als .pdf:

Fachgruppe Köpfe/Pieck
Dr. Carsten Burkhardt, Thiemstr.112, 03050 Cottbus
drcb2@yahoo.de
ArGe DDR-Spezial
Henry Biebaß, Vorsitzender, Körnerweg 2 A, 14482 Potsdam


Lieber Henry,


bezugnehmend auf ein Schreiben von Siegfried Paul an die Fachgruppe Köpfe/Pieck vom 8.1. 2013 bitte ich um eine Stellungnahme.
Auf dem Treffen der ArGe DDR-Spezial am 10./11. April 1999 wurde durch die Versammlung beschlossen, Siegfried Paul als Kontaktperson zwischen ArGe und Michel einzusetzen. Wörtlich: „ist es für die Redaktion wünschenswert, zum jeweiligen Sammelgebiet ständigen Kontakt zu einem Spezialisten zu haben, der autorisiert ist, die neuesten Forschungsergebnisse mitzuteilen. Für die ArGe DDR-Spezial wurde dafür BPP-Prüfer Siegfried Paul von der Versammlung bestätigt.“ (CJ 15/1999/6)
Mit der Wahl 2010 wurde diese Funktion an Wolfgang Lemcke übertragen, auf der ersten Klausurtagung in Halle 2011 wurde gemeinsam mit der Michel-Redaktion eine Verfahrensweise erarbeitet, dass Forschungsergebnisse und Katalogisierungs-Änderungen durch Wolfgang Lemcke allen BPP-Prüfern vorgelegt werden, diese ihre Kommentare hinzufügen und alles gebündelt der Michel-Redaktion übergeben wird. Für jedes Einzelgebiet (Fachgruppe) wurde eine Kontaktperson benannt, bei der der Michel Rücksprachen halten soll.
Die Verfahrensweise wurde damals deshalb so gewählt, weil die Erfahrung gezeigt hatte, dass nicht alle BPP-Prüfer aktiv an den ArGe-Treffen und der Fachgruppen-Arbeit teilnehmen und diesen die Gelegenheit gegeben werden sollte, Ihre Meinung einzubringen.
... (--)
Unabhängig von dieser Verfahrensweise schickt Siegfried Paul, wie er im Schreiben vom 8.1. 2013 ausführt „im Rahmen seines Mandats als Prüfer ... zur Qualifizierung der Katalogisierung ... seine Vorschläge, Einschätzungen, Berichtigungen und Stellungnahmen im November nach München“. Ich möchte nicht anzweifeln, ob er als BPP-Verbandsprüfer dazu als Privatperson berechtigt ist oder nicht.
Ich bitte um Stellungnahme des Vorstandes, ob diese Verfahrensweise durch die ArGe autorisiert ist und ob er sich damit auf die Festlegung vom 10./11. April 1999 beziehen kann oder ob die Autorisierung durch den Beschluss vom 10./11. April 1999 hinfällig geworden ist.

Cottbus, den 16. 10. 2013


Dr. Carsten Burkhardt



17.10.2013 Herny Biebass hat die Veröffentlichung des Schriftverkehrs untersagt, deshalb werden die entsprechenden Passagen gelöscht. Ich trage sie als Tagesordnungspunkt zur nächsten Versammlung der FG Köpfe/Pieck ein



18.10.2013 Siegfried Paul hat mit einer Unterlassungsklage gedroht, wenn eine Passage aus meiner ersten Mail an Henry Biebass nicht gelöscht wird und führt sinngemäß aus, dass er am 17.9.2013 eine Stellungnahme von 2 ½ Seiten Länge per Übergabe-Einschreiben versandt hat und ihm der Eingang aus der ArGe DDR-Spezial bestätigt wurde. Irgendjemand muss hier also die Unwahrheit gesagt haben. Ich werde nachfragen.


meine Antwort an Siegfried Paul von heute 7:56 Uhr


Sehr geehrter Herr Paul,

ich freue mich, dass Sie auf meine Kritik mit sachlichen Argumenten antworten. Es gibt keinen Grund für eine Unterlassungsklage. Ich habe meine Feststellung nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und bei mir persönlich ist keine Stellungnahme angekommen, ich beziehe mich dabei auf mehrere mündliche Anfragen bei Wolfgang Lemcke. Sollte er mich wissentlich falsch informiert haben, werde ich die Angelegenheit der nächsten ArGe-Versammlung vortragen.

Ich bitte Sie deshalb hiermit um die Erlaubnis, die entsprechende Passage Ihres heutigen Briefes von "innerhalb ... bis nicht zuständig" auf der Newsseite zu verwenden. Die nach Ihrem Einwand inhaltlich nicht zutreffende Passage wird natürlich entfernt.

Ich werde davon unabhängig bei Henry Biebass anfragen, warum ich keine Stellungnahme von der ArGe erhalten habe.


18.10.2013 Es geschehen noch Wunder! Nach der Mail von Siegfried Paul habe ich eine Anfrage an Henry Biebass geleitet mit der Bitte um Aufklärung. 11:22 Uhr kam eine unkommentierte Mail von Wolfgang Lemcke mit einem Auszug aus dem Schreiben von Siegfried Paul. Das Schreiben ist konstruktiv und gibt uns die Möglichkeit, auf einer kurzfristig abzuhaltenden Sitzung der Fachgruppe Köpfe/Pieck letzte Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ich habe mich in aller Form bei Siegfried Paul für den Vorwurf entschuldigt, dass er keine Kommentare abgegeben hat. Danke an alle Beiteiligten der Konversation für Ihre Ehrlichkeit. Ich denke, für den ArGe-Vorstand mit Henry Biebass als Vositzenden ergibt sich ab sofort ein Problem. Sein Stellvertreter ist der Lüge überführt. Und sollte es sich ergeben, dass auch in den letzten Jahren Stellungnahmen nicht weitergeleitet worden sind, ergibt sich die Frage: Wer hat das angeordnet? Wer hat davon gewusst?





nicht im Internet verfügbare Inhalte:

Mail Burkhardt - Biebass

Mail Paul - Burkhardt mit Androhung Unterlassungsklage

Sehr geehrter Herr Paul,

ich habe heute 11:22 Uhr eine unkommentierte Mail von Wolfgang Lemcke erhalten, womit er indirekt zugibt, gelogen zu haben.

Ich bestätige hiermit den Erhalt Ihres für mich undatierten Schreibens mit Kommentaren zu den Kataogisierungsvorschlägen, weshalb ich mich hiermit in aller Form für die gegen Sie geäußerten Vorwürfe bezüglich des Nichtabgebens der Kommentare bei Ihnen entschuldige.




Mail-Anhang Lemcke - Stellungnahme Paul